Einzelansicht eines Moduls
Modul (6 Credits)
Software-defined Networking
- Name im Diploma Supplement
- Software-defined Networking
- Verantwortlich
- Voraussetzungen
- Siehe Prüfungsordnung.
- Workload
- 180 Stunden studentischer Workload gesamt, davon:
- Präsenzzeit: 60 Stunden
- Vorbereitung, Nachbereitung: 75 Stunden
- Prüfungsvorbereitung: 45 Stunden
- Dauer
- Das Modul erstreckt sich über 1 Semester.
- Qualifikationsziele
Die Studierenden
- verstehen die Grundlagen software-definierter Vernetzung sowie deren Anwendung in Datenzentren und ISP Netzen
- besitzen einen Überblick über Methoden für die Programmierung der Netz-Kontrollebene und Netz-Datenebene
- erkennen Einsatzmöglichkeiten der Virtualisierung in vernetzten Systemen
- können Netzanwendungen als Software umsetzen
- Praxisrelevanz
Moderne Kommunikationsnetze lassen sich wie Rechner programmieren. Um Netzanwendungen in Software umsetzen zu können wird ein grundsätzliches Verständnis sowohl für Netz-betriebssysteme und Virtualisierung als auch für moderne Netztechnologien benötigt. Die vorgestellten Anwendungen werden anhand von Praxisbeispielen mithilfe gegebener Software dargestellt.
- Prüfungsmodalitäten
Zum Modul erfolgt eine modulbezogene Prüfung in der Gestalt einer mündlichen Prüfung (in der Regel 20-40 Minuten) oder Klausur (in der Regel 60-90 Minuten). Die genauen Prüfungsmodalitäten werden in den ersten Vorlesungswochen festgelegt.
Vom Dozierenden wird zu Beginn der Veranstaltung festgelegt, ob die erfolgreiche Teilnahme an der Übung (mind. 50% der Übungspunkte) als Prüfungsvorleistung Zulassungsvoraussetzung für die Modulprüfung ist. Bestandene Prüfungsvorleistungen haben nur Gültigkeit für die Prüfungen, die zur Veranstaltung im jeweiligen Semester gehören.
- Verwendung in Studiengängen
- Bestandteile
Vorlesung (3 Credits)
Software-defined Networking
- Name im Diploma Supplement
- Software-defined Networking
- Anbieter
- Lehrperson
- SWS
- 2
- Sprache
- deutsch
- Turnus
- Sommersemester
- maximale Hörerschaft
- unbeschränkt
- empfohlenes Vorwissen
Grundlagen der Kommunikationsnetze, Schichtenmodell, TCP/IP, Transportprotokolle, Programmierung
- Abstract
Software-defined Networking beschreibt den Stand der Technik der modernen Netzwerkprogrammierung und -verwaltung. Anwendungen (Network Apps) können für Netze als Software geschrieben und zentral verwaltet werden. Basierend auf den Grundlagen der Vernetzung (z.B. "Kommunikationsnetze 1") werden in dieser Vorlesung Aspekte der SDN Architektur, SDN Programmiersprachen und Anwendungen der Netz-Virtualisierung behandelt und vertieft.
- Lehrinhalte
Der Kurs behandelt Themen aus dem Bereich Software-defined Networking:
- Architektur Software-definierter Netze
- SDN Interfaces
- Programmiersprachen für SDN
- Anwendungen in Software-definierten Netzen (Data Center, IXP, ISP)
- Network Function Virtualization
- SDN Controller
- Programmable Data Planes
- SDN Verifikation
- Literaturangaben
- Folienskript der Vorlesung und Artikelkopien nach Bedarf
- P. Goransson, C. Black: Software Defined Networks: A Comprehensive Approach. Morgan Kaufmann
- Weitere Literatur wird in der Veranstaltung / auf der Homepage des Lehrstuhls bekannt gegeben
- didaktisches Konzept
Vorlesung mit interaktiven Elementen und integrierten Programmiereinheiten.
- Hörerschaft
Übung (3 Credits)
Software-defined Networking
- Name im Diploma Supplement
- Software-defined Networking
- Anbieter
- Lehrperson
- SWS
- 2
- Sprache
- deutsch
- Turnus
- Sommersemester
- maximale Hörerschaft
- unbeschränkt
- empfohlenes Vorwissen
Siehe Vorlesung sowie Grundkenntnisse im Umgang mit Unix-Betriebssystemen (z.B. Linux)
- Lehrinhalte
In der Übung werden sowohl formale Aspekte als auch praktische Inhalte aus der Vorlesung vertieft. Hier werden praxisnahe Programme zur Netzsteuerung und Netzanwendungen implementiert und in einer emulativen Umgebung ausgeführt. Theoretische Grundlagen werden in Form analytischer Aufgaben vertieft.
- didaktisches Konzept
In der Übung werden die erlernten Konzepte angewendet. Die vorgegebenen praxisnahen (teilweise bewerteten) Problemstellungen erlauben den Studierenden in selbständiger Arbeit Netzsoftware zu implementieren. Die Ergebnisse der Implementierungen werden gemeinsam besprochen und vertieft.
Theoretische Aspekte werden in Form von Diskussionen wissenschaftlicher Publikationen bzw. Vorrechenbeispiele vertieft.
- Hörerschaft