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Keine Credits bei Lehrveranstaltungen angegeben
Bei den Modulen unten sind Credits angegeben, bei der (modulunabhängigen) Lehrveranstaltungsliste nicht. Dies liegt darin begründet, dass die Lehrveranstaltungen erst im Kontext eines Modules Credits erhalten. Auch wenn der Fall selten eintritt, ist so die Möglichkeit gegeben, dass die selbe Veranstaltung in unterschiedlichen Studiengängen unterschiedlichen Workload und Credits erhalten kann.
Üblicherweise gilt aber weiterhin natürlich die Faustregel Cr = 1,5 * SWS.
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http://www.uni-due.de/wigeo/Wirtschaftsgeographie | |
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zugeordnetes Lehrpersonal | Juchelka (Prof. Dr. Rudolf Juchelka) Schulte-Derne (Dipl.-Geogr. Friedrich Schulte-Derne) wiss. Mitarb. ( wiss. Mitarb.) |
Verantwortete Module
Modul (6 Credits)
Raumsysteme und Standorte wirtschaftlicher Aktivitäten – wirtschaftsgeographische Perspektiven
- Name im Diploma Supplement
- Spatial Systems and Locations of Economic Activities – Perspectives of Economic Geography
- Verantwortlich
- Voraussetzungen
- Siehe Prüfungsordnung.
- Workload
- 180 Stunden studentischer Workload gesamt, davon:
- Präsenzzeit: 45 Stunden
- Vorbereitung, Nachbereitung: 90 Stunden
- Prüfungsvorbereitung: 45 Stunden
- Dauer
- Das Modul erstreckt sich über 1 Semester.
- Qualifikationsziele
Die Studierenden
- erläutern Begriffe, Ansätze und Theorien wirtschaftsräumlicher Systeme und Standortkonstellationen
- identifizieren Merkmale und deren Ausprägungen von Wirtschaftsräumen auf regionaler, nationaler und globaler Maßstabsebene
- analysieren und differenzieren Standortfaktoren sowohl aus unternehmerischer Perspektive als auch aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive
- untersuchen wirtschaftsgeographische Standorttheorien im Wandel
- interpretieren neue Ansätze wirtschaftlicher Regionalsysteme wie Cluster-Ansätze, Industriedistrikte und kreativer Milieus
- vergleichen Raumsysteme unterschiedlicher wirtschaftlicher Prägungen (Industrie- versus Dienstleistungsregionen; altindustrialisierte versus sog. High-Tech-Regionen)
- erarbeiten Lösungsansätze an regionalen Unternehmensfallstudien
- bewerten Chancen und Hemmnisse für Unternehmen und Märkte aufgrund raumwirtschaftlicher Strukturen, Entwicklungen und Prozesse
- Praxisrelevanz
Im Modul wird durch die thematische Aufarbeitung einer Vielzahl regionaler und unternehmerischer Fallstudien eine hohe Praxis- und Anwendungsrelevanz erreicht.
- Prüfungsmodalitäten
Zum Modul erfolgt eine modulbezogene Prüfung in der Gestalt einer Präsentation (in der Regel: 20-30 Minuten, 1/3 der Note) und einer mündlichen Prüfung (in der Regel: 20-30 Minuten, 2/3 der Note).
- Verwendung in Studiengängen
- Bestandteile
- VIS: Raumsysteme und Standorte wirtschaftlicher Aktivitäten: wirtschaftsgeographische Perspektiven (6 Credits)
Modul (6 Credits)
Weltwirtschaftsgeographie
- Name im Diploma Supplement
- Geography of the World Economy
- Verantwortlich
- Voraussetzungen
- Siehe Prüfungsordnung.
- Workload
- 180 Stunden studentischer Workload gesamt, davon:
- Präsenzzeit: 45 Stunden
- Vorbereitung, Nachbereitung: 90 Stunden
- Prüfungsvorbereitung: 45 Stunden
- Dauer
- Das Modul erstreckt sich über 1 Semester.
- Qualifikationsziele
Die Studierenden
- identifizieren Problem- und Fragestellungen der Weltwirtschaftsgeographie
- erläutern Begriffe, Ansätze und Theorien der Geographie der Weltwirtschaft
- analysieren wirtschaftsräumliche Beziehungen und Prozesse anhand ausgewählter Fallbeispiele
- erkennen die Bedeutung des räumlichen Einflusses von Akteursgruppen
- bewerten globale wirtschaftsräumliche Entwicklungen in vergleichender genetischer Betrachtung
- erwerben Handlungswissen und formulieren diskursorientiert Lösungsansätze für Raumbeispiele
- interpretieren anwendungsorientiert Begriffe, Ansätze und Theorien der Wirtschaftsgeographie
- analysieren wirtschaftsräumliche Fallbeispiele auf lokaler, regionaler und globaler Ebene
- bewerten wirtschaftsräumliche Entwicklungen in ihren Auswirkungen auf regionaler und lokaler Ebene
- formulieren Lösungsansätze im Spannungsfeld Gesellschaft – Standort/Umwelt/Raum als Bestandteil verantwortungsbewussten und nachhaltigen räumlichen Verhaltens und Handelns
- Praxisrelevanz
Das Modul zeichnet sich wegen der Auswahl konkreter wirtschaftsräumlicher Fallbeispiele durch eine hohe Praxisrelevanz und Anwendungsorientierung aus.
- Prüfungsmodalitäten
Zum Modul erfolgt eine modulbezogene Prüfung, die sich auf folgende Prüfungsformen erstreckt: Klausur über die Inhalte der Vorlesung (60 Minuten, 50 % der Note) und Seminar (50 % der Note). Die Seminarnote setzt sich aus einem Referat (10 - 12 Seiten, 50 % der Seminarnote) und Präsentation mit Handout und anschließender themenbezogener Diskussion (20 - 30 Minuten, 50 % der Seminarnote) zusammen.
- Verwendung in Studiengängen
- Bestandteile
- VO: Weltwirtschaftsgeographie (3 Credits)
- SEM: Spezielle Themen der Weltwirtschaftsgeographie (3 Credits)
Modul (6 Credits)
Wirtschaftsgeographie
- Name im Diploma Supplement
- Economic Geography
- Verantwortlich
- Voraussetzungen
- Siehe Prüfungsordnung.
- Workload
- 180 Stunden studentischer Workload gesamt, davon:
- Präsenzzeit: 45 Stunden
- Vorbereitung, Nachbereitung: 90 Stunden
- Prüfungsvorbereitung: 45 Stunden
- Dauer
- Das Modul erstreckt sich über 1 Semester.
- Qualifikationsziele
Die Studierenden
- identifizieren wirtschaftsgeographische Problem- und Fragestellungen
- erläutern Begriffe, Ansätze und Theorien der Wirtschaftsgeographie
- analysieren wirtschaftsräumliche Prozesse anhand ausgewählter Fallbeispiele
- bewerten wirtschaftsräumliche Entwicklungen in vergleichender genetischer Betrachtung
- erwerben Handlungswissen und formulieren Lösungsansätze für Raumbeispiele
- interpretieren anwendungsorientiert Begriffe, Ansätze und Theorien der Wirtschaftsgeographie
- analysieren wirtschaftsräumliche Fallbeispiele auf lokaler, regionaler und globaler Ebene
- erkennen die Bedeutung des räumlichen Einflusses von Akteursgruppen
- bewerten wirtschaftsräumliche Entwicklungen und Standortfaktoren
- formulieren Lösungsansätze im Spannungsfeld Gesellschaft – Standort/Umwelt/Raum als Bestandteil kompetenten raumbezogenen Verhaltens und Handelns
- Praxisrelevanz
Das Modul zeichnet sich wegen der Auswahl konkreter wirtschaftsräumlicher Fallbeispiele durch eine hohe Praxisrelevanz und Anwendungsorientierung aus.
- Prüfungsmodalitäten
Zum Modul erfolgt eine modulbezogene Prüfung, die sich auf folgende Prüfungsformen erstreckt: Klausur über die Inhalte der Vorlesung (60 Minuten, 50 % der Note) und erfolgreiche Teilnahme am Seminar (50 % der Note). Die Seminarnote setzt sich aus einem Referat (10 - 12 Seiten, 50 % der Seminarnote) und Präsentation mit Handout und anschließender themenbezogener Diskussion (20 - 30 Minuten, 50 % der Seminarnote) zusammen.
- Verwendung in Studiengängen
- Bestandteile
- VO: Grundlagen der Wirtschaftsgeographie (3 Credits)
- SEM: Grundlagen der Wirtschaftsgeographie: Entwicklungen, Tendenzen und regionale Fallbeispiele (3 Credits)
Angebotene Lehrveranstaltungen
Vorlesung
Grundlagen der Wirtschaftsgeographie
- Name im Diploma Supplement
- Anbieter
- Lehrperson
- SWS
- 2
- Sprache
- deutsch
- Turnus
- Wintersemester
- maximale Hörerschaft
- 60
- empfohlenes Vorwissen
Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Einführung in die Volkswirtschaftslehre
- Abstract
Die Vorlesung beschäftigt sich mit den grundlegenden Begriffen und Aufgabenfeldern der Wirtschaftsgeographie. Strukturen, Prozesse und Entwicklungen werden in lokaler, regionaler und globaler Perspektive analysiert und bewertet.
- Qualifikationsziele
Die Studierenden
- identifizieren wirtschaftsgeographische Problem- und Fragestellungen
- erläutern Begriffe, Ansätze und Theorien der Wirtschaftsgeographie
- analysieren wirtschaftsräumliche Prozesse anhand ausgewählter Fallbeispiele
- bewerten wirtschaftsräumliche Entwicklungen in vergleichender genetischer Betrachtung
- erwerben Handlungswissen und formulieren Lösungsansätze für Raumbeispiele
- Lehrinhalte
Das Modul Wirtschaftsgeographie führt in die grundlegenden Konzepte und Forschungsansätze der Wirtschaftsgeographie mit ihren Teildisziplinen ein. Die Wirtschaftsgeographie, eine Kerndisziplin der Geographie, widmet sich der Beschreibung, Erklärung, Bewertung und Gestaltung wirtschaftsräumlicher Strukturen, Verflechtungen und Prozesse. Grundperspektive ist dabei die geographische, d.h. der raumbezogene Ansatz steht im Mittelpunkt der Betrachtungen.
Ausgehend von einer fachsystematischen Einordnung der Wirtschaftsgeographie in das System der Geographie folgt eine Vorstellung grundlegender Fragestellungen, Ansätze und Theorien der Teildisziplin. Dabei wird ein Schwerpunkt auf den raumwirtschaftlichen Ansatz sowie auf neuere Ansätze, beispielsweise der „New Economic Geography“, gelegt.
Dem schließt sich im Hauptteil der Vorlesung eine differenzierte Vorstellung der wesentlichen wirtschaftsgeographischen Teilgebiete – sowohl allgemein als auch anhand regionaler Beispiele – an:- Agrargeographie,
- Industriegeographie,
- Geographie der Dienstleistungen
- Literaturangaben
Bathelt, Harald/ Glückler, Johannes (2002): Wirtschaftsgeographie: ökonomische Beziehungen in räumlicher Perspektive. Stuttgart
Dicken, Peter/ Lloyd, Peter (1999): Standort und Raum: theoretische Perspektiven der Wirtschaftsgeographie. Stuttgart
Kulke, Elmar (2009): Wirtschaftsgeographie. 4. Auflage. Paderborn. (= Grundriss Allgemeine Geographie = UTB 2434)
Schätzl, Ludwig (2003): Wirtschaftsgeographie I: Theorie. 9. Auflage. Paderborn. (= UTB 782) Weiterführende und vertiefende Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben.- didaktisches Konzept
Grundlegende Theorien und Konzepte werden an Themen aktueller wirtschaftsgeographischer Forschung problemorientiert vorgestellt, durch begleitende Fallstudien vertieft und in interaktive Diskussionsprozesse integriert.
Empfohlen wird eine regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit.
- Hörerschaft
Seminar
Grundlagen der Wirtschaftsgeographie: Entwicklungen, Tendenzen und regionale Fallbeispiele
- Name im Diploma Supplement
- Anbieter
- Lehrperson
- SWS
- 2
- Sprache
- deutsch
- Turnus
- jedes Semester
- maximale Hörerschaft
- 60
- empfohlenes Vorwissen
Sukzessive Inhalte der Vorlesung „Grundlagen der Wirtschaftsgeographie“
- Abstract
Im Fokus des Seminars stehen unterschiedliche Wirtschaftsräume auf lokaler, regionaler und globaler Ebene in ihren Strukturen, Entwicklungen und verändernden Prozessen.
- Qualifikationsziele
Die Studierenden
- interpretieren anwendungsorientiert Begriffe, Ansätze und Theorien der Wirtschaftsgeographie
- analysieren wirtschaftsräumliche Fallbeispiele auf lokaler, regionaler und globaler Ebene
- erkennen die Bedeutung des räumlichen Einflusses von Akteursgruppen
- bewerten wirtschaftsräumliche Entwicklungen und Standortfaktoren
- formulieren Lösungsansätze im Spannungsfeld Gesellschaft – Standort/Umwelt/Raum als Bestandteil kompetenten raumbezogenen Verhaltens und Handelns
- Lehrinhalte
Zur wirtschaftsräumlichen Analyse werden regionale bis weltweite Fallbeispiele herangezogen, die unterschiedliche Ausgangssituationen, Pfadabhängigkeiten, Entwicklungen und regionale Raumsysteme (u.a. Industriedistrikte, Netzwerke und Cluster, kreative Milieus) aufweisen, die den jeweiligen wirtschaftlichen Strukturwandel bestimmen.
- Literaturangaben
Haas, Hans-Dieter u. Simon-Martin Neumair (2007): Wirtschaftsgeographie. Darmstadt. (= Geowissen kompakt)
Kulke, Elmar (Hg.) (2010): Wirtschaftsgeographie Deutschlands. 2. Aufl., Heidelberg.- didaktisches Konzept
Raumbeispiele und räumliche Prozesse werden vorgestellt, problem- und leitfragenorientiert in Kleingruppen bearbeitet und Lösungsoptionen im Plenum diskutiert und bewertet.
Empfohlen wird eine regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit.
- Hörerschaft
Vorlesung mit integriertem Seminar
Raumsysteme und Standorte wirtschaftlicher Aktivitäten: wirtschaftsgeographische Perspektiven
- Name im Diploma Supplement
- Spatial Systems and Locations of Economic Activities: Perspectives of Economic Geography
- Anbieter
- Lehrperson
- SWS
- 4
- Sprache
- deutsch
- Turnus
- Sommersemester
- maximale Hörerschaft
- 60
- empfohlenes Vorwissen
Betriebs- und volkswirtschaftliche Grundlagen aus einem einschlägigen Bachelor-Studium; Besuch der „Grundlagen der Wirtschaftsgeographie“ und /oder „Weltwirtschaftsgeographie“ aus dem BA BWL bzw. BA VWL hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich.
- Abstract
Aufgabe der Wirtschaftsgeographie ist es, regionale Strukturen und deren Veränderung zu erfassen, zu erklären und Hinweise zur Gestaltung der ökonomischen Standort- und Raumsysteme zu entwickeln. Die wirtschaftsgeographische Wissenschaft gliedert sich entsprechend in die Teilbereiche Theorie, Empirie und Politik. Die Vorlesung möchte wirtschaftliche Raumsysteme und die ihnen zu Grunde liegenden Standortkonzepte und -implikationen auf unterschiedlichen Maßstabs- und regionalen Ebenen sowie anhand ausgewählter Wirtschaftsbereiche betrachten. Leitfragen der Vorlesung sind:
- Worin sind Entwicklungsunterschiede zwischen Regionen der Bundesrepublik Deutschland begründet?
- Wie lässt sich der ökonomische Aufstieg ehemaliger Entwicklungsländer zu auf dem Weltmarkt konkurrenzfähigen Schwellenländern beschreiben und erklären? Welchen Einfluss hat der technolo-gische Wandel auf die wirtschaftliche Entwicklung von Städten, Regionen, Staaten und Ländergruppen?
- Welche Standortfaktoren und ihre Ausgestaltung sowie Bewertung im Wandel wirken auf diese raumwirksamen Prozesse prägend?
Diese Leitfragen stehen im Mittelpunkt der Vorlesung mit ihrer Betrachtung ökonomischer Raumsyste-me unterschiedlicher Maßstabsgrößen. Ein ökonomisches Raumsystem im Sinne der Raumwirtschaftslehre (nach Schätzl) besteht aus den drei Systemelementen Struktur (Verteilung wirtschaftlicher Aktivitäten innerhalb eines Raumsystems auf Standorte bzw. Regionen), Interaktion (Bewegungen von mobilen Produktionsfaktoren sowie von Gütern und Dienstleistungen zwischen den Standorten bzw. Regionen) und Prozess (Dynamik von Standortstruktur und Regionalstruktur als Folge interner Wachstumsdeterminanten und interregionaler Interaktionen). Wie die Systemelemente Struktur, Interaktion und Prozess sind auch die Teilbereiche Theorie, Empirie und Politik als interdependentes Raum- und Standortsystem zu verstehen. Im integrierten Seminar werden wirtschaftsgeographische Themen erarbeitet, die die vielfältigen Unternehmens- und Marktbeziehungen in ihrer räumlichen Dimension auf der lokalen, regionalen, nationalen und globalen Maßstabsebene analysieren und an Fallstudien erläutern.
- Lehrinhalte
- Standort und Raum: Konzepte der Raumauffassung in der Wirtschaftsgeographie
- Merkmale und Systematisierung wirtschaftsgeographische Raumsysteme
- Standorte, Standorttheorien und Standortsysteme wirtschaftlicher Aktivitäten
- Wirtschaftsräumlicher Einfluss und raumwirksames Beziehungsgefügte unterschiedlicher Akteursgruppen: Unternehmer/Betriebe, Nachfrager/Konsumenten, Planer/Politiker
- Standorte und Raumsysteme in der Industrie (mit regionalen Fallstudien)
- Standorte und Raumsystem in den Dienstleistungen (mit regionalen Fallstudien)
- Wirtschaftlicher Strukturwandel: Evolution in räumlicher Perspektive
- regionale Wachstums- und Entwicklungsprozesse: räumliche Disparitäten und Erklärungsansätze für wirtschaftsräumliche Entwicklungsunterschiede
- Internationale Raumsysteme in wirtschaftsgeographischer Betrachtung: supranationale Integrationsräume, globale Direktinvestitionsstrukturen und Global Cities
- Nationale und regionale Raumsysteme: Unternehmenskooperationen und Organisation in räumlicher Perspektive (Unternehmenskonzentrationen, Cluster- und räumliche Netzwerkansätze, Industriedistrikte, kreative Milieus)
- Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen, Deutschland und Europa
- Bedeutung lokaler Ökonomien für die Stadt- und Regionalentwicklung • Wirtschaftsräumlich wirksame Ansätze und Strategien der Regionalpolitik und Wirtschaftsförderung
- Literaturangaben
- Bathelt, Harald und Johannes Glückler (2012): Wirtschaftsgeographie. 3. Aufl. Stuttgart.
- Dicken, Peter und Peter Lloyd (1999): Standort und Raum. Theoretische Perspektiven der Wirtschaftsgeographie. Stuttgart.
- Haas, Hans-Dieter und Simon-Martin Neumair (2007): Wirtschaftsgeographie. Darmstadt (= Geowissen kompakt).
- Kulke, Elmar (2013): Wirtschaftsgeographie. 5. Aufl. Paderborn (= Grundriss Allgemeine Geographie).
- Kulke, Elmar (Hrsg.) (2010): Wirtschaftsgeographie Deutschlands. 2. Auflage. Heidelberg.
Weiterführende und vertiefende Literatur wird in der Vorlesung und im integrierten Seminar bekanntgegeben.
- didaktisches Konzept
Die Inhalte der Vorlesung werden anhand von Fragestellungen und regionalen Fallstudien aktueller wirtschaftsgeographischer Forschung problem- und anwendungsorientiert vorgestellt. Die Einbeziehung interaktiver Diskussionsphasen in die Vorlesung ermöglicht die unmittelbare Aufarbeitung und Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse.
Das integrierte Seminar dient der Operationalisierung inhaltlicher Fragestellungen und der intensiven Einübung spezifischer Methoden. Aktuellen Fragestellungen wird analytisch nachgegangen, die in Exkursionen/ Unternehmensbesuchen und Besuchen von regionalen, kommunalen und berufsständi-schen Körperschaften, Kammern und Verbänden eine konkrete Veranschaulichung an regionalen Fallbeispielen im Gelände/ vor Ort erfahren.
Die Veranstaltung entspricht einem Vorlesungsanteil von 2 SWS und einem Seminaranteil von 2 SWS.
- Hörerschaft
Seminar
Spezielle Themen der Weltwirtschaftsgeographie
- Name im Diploma Supplement
- Anbieter
- Lehrperson
- SWS
- 2
- Sprache
- deutsch
- Turnus
- Sommersemester
- maximale Hörerschaft
- 60
- empfohlenes Vorwissen
Sukzessive Inhalte der Vorlesung „Weltwirtschaftsgeographie“; die Lektüre einschlägiger aktueller Aufsätze zu weltwirtschaftsgeographischen Fragestellungen ist obligatorischer Bestandteil des Seminars.
- Abstract
Im Fokus des Seminars stehen unterschiedliche Wirtschaftsräume auf lokaler, regionaler und globaler Ebene in ihren Strukturen, Entwicklungen und verändernden Prozessen.
- Qualifikationsziele
Die Studierenden
- interpretieren anwendungsorientiert Begriffe, Ansätze und Theorien der Wirtschaftsgeographie
- analysieren wirtschaftsräumliche Fallbeispiele auf lokaler, regionaler und globaler Ebene
- bewerten wirtschaftsräumliche Entwicklungen in ihren Auswirkungen auf regionaler und lokaler Ebene
- formulieren Lösungsansätze im Spannungsfeld Gesellschaft – Standort/Umwelt/Raum als Bestandteil verantwortungsbewussten und nachhaltigen räumlichen Verhaltens und Handelns
- Lehrinhalte
Trans- und supranational operierende Dienstleistungs- und Produktionssysteme sind Kennzeichen einer zunehmenden ökonomischen Globalisierung. Im Fokus des Seminars stehen die Analyse und Bewertung von internationalen Raumsystemen und deren wirtschaftsräumliche Vernetzungen, die von Vorgängen der Globalisierung und gleichzeitig endogener Regionalisierung geprägt sind. Das Seminar stellt keine Nachbereitung oder Wiederholung der Vorlesungsinhalte dar, vielmehr werden Schwerpunkte in der thematischen Ausrichtung gesetzt, z.B. zur Rolle globaler Firmennetzwerke, zur Globalisierungsdiskussion oder zum Verhältnis von Industrie- und Entwicklungsländern.
- Literaturangaben
Haas, Hans-Dieter/ Simon-Martin Neumair/ Dieter Matthew Schlesinger (2009): Geographie der internationalen Wirtschaft. Darmstadt (= Geowissen kompakt)
- didaktisches Konzept
Raumbeispiele und räumliche Prozesse werden vorgestellt, problem- und leitfragenorientiert in Kleingruppen bearbeitet und Lösungsoptionen im Plenum diskutiert und bewertet. Eine eintägige Exkursion (z.B. Seehafen Rotterdam oder Bankenmetropole Frankfurt) soll die Kenntnisse in originärer Betrachtung veranschaulichen.
Empfohlen wird eine regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit.
- Hörerschaft
Vorlesung
Weltwirtschaftsgeographie
- Name im Diploma Supplement
- Anbieter
- Lehrperson
- SWS
- 2
- Sprache
- deutsch
- Turnus
- Sommersemester
- maximale Hörerschaft
- 60
- empfohlenes Vorwissen
Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Produktion, Vorlesung „Grundlagen der Wirtschaftsgeographie“ in einem der vorausgehenden Wintersemester.
- Abstract
Weltweite Handelsverflechtungen, die Genese globaler Städte- und Firmennetze, die Verflechtungen von sog. Industrie- und Entwicklungsländern sowie die Globalisierungsthematik sind gänzlich mit raumbezogenen Fragestellungen verknüpft. Im Modul zur Weltwirtschaftsgeographie werden diese Themenfelder aufgegriffen und diskutiert, um die ökonomische Dimension einer globalisierten Weltwirtschaft um die raumbezogene zu erweitern.
- Qualifikationsziele
Die Studierenden
- identifizieren Problem- und Fragestellungen der Weltwirtschaftsgeographie
- erläutern Begriffe, Ansätze und Theorien der Geographie der Weltwirtschaft
- analysieren wirtschaftsräumliche Beziehungen und Prozesse anhand ausgewählter Fallbeispiele
- erkennen die Bedeutung des räumlichen Einflusses von Akteursgruppen
- bewerten globale wirtschaftsräumliche Entwicklungen in vergleichender genetischer Betrachtung
- erwerben Handlungswissen und formulieren diskursorientiert Lösungsansätze für Raumbeispiele
- Lehrinhalte
Neben den Erscheinungsformen, Voraussetzungen und Ursachen der Globalisierung werden die räumlichen Auswirkungen wie die Bildung großer Wirtschaftsblöcke, globale Produktions- und Vertriebsnetzwerke, die Auflösung und Standortverlagerung von Produktionskomplexen sowie die Rolle von „global playern“ und „global sourcing“ behandelt. Zudem werden die Ursachen und Folgen der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise dargestellt.
- Literaturangaben
Dicken, Peter (2007): Global Shift. Mapping the Change Contours oft he World Economy. 5. Aufl., New York
Giese, Ernst/ Ivo Mossig/ Heike Schröder (2011): Globalisierung der Wirtschaft: eine wirtschaftsgeographische Einführung. Paderborn (= UTB)
Haas, Hans-Dieter/ Simon-Martin Neumair/ Dieter Matthew Schlesinger (2009): Geographie der internationalen Wirtschaft. Darmstadt (= Geowissen kompakt)
Hahn, Barbara (2009): Welthandel: Geschichte, Konzepte, Perspektiven. Heidelberg
Knox, Paul u.a. (2008): The Geography of the World Economy. London
Weiterführende und vertiefende Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben.- didaktisches Konzept
Grundlegende Theorien und Konzepte werden an Themen aktueller wirtschaftsgeographischer Forschung problemorientiert vorgestellt, durch begleitende Fallstudien vertieft und in interaktive Diskussionsprozesse integriert.
Empfohlen wird eine regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit.
- Hörerschaft