Modul: Methoden der künstlichen Intelligenz und des künstlichen Lebens zur Lösung betriebswirtschaftlicher Probleme (6 Credits) | |
---|---|
Name im Diploma Supplement | Methods of Artificial Intelligence and Artificial Life for the Solution of Problems of Business Administration |
Verantwortlich | Prof. Dr. Ute Schmiel |
Voraussetzungen | Siehe Prüfungsordnung. |
Workload | 180 Stunden studentischer Workload gesamt, davon:
|
Dauer | Das Modul erstreckt sich über 1 Semester. |
Qualifikationsziele | Die Studierenden
|
Praxisrelevanz | Hohe Praxisrelevanz, da die behandelten Techniken in vielen Bereichen der Wirtschaft eingesetzt werden. |
Prüfungsmodalitäten | Zum Modul erfolgt eine modulbezogene Prüfung, die sich auf folgende Prüfungsformen erstreckt: Die Studierenden entwickeln ein anspruchsvolles Modell mit einer Technik der KI oder des KL, das sie in einer schriftlichen Hausarbeit darstellen und kritisch kommentieren (in der Regel: 15 – 20 Seiten). Das Modell muss einen ökonomischen Bezug aufweisen und wird in sog. Shells implementiert. Die Shells ermöglichen die Implementierung der Modelle, ohne dass die Studierenden über Programmierkenntnisse verfügen müssen. Bei Programmierkenntnissen können die Methoden selbst implementiert werden, auch unter Anwendung von Systemen wie ChatGPT. Weitere Prüfungsmodalitäten werden zu Beginn des Seminars bekannt gemacht. |
Verwendung in Studiengängen |
|
Bestandteile |
|
Modul: Methoden der künstlichen Intelligenz und des künstlichen Lebens zur Lösung betriebswirtschaftlicher Probleme (WIWI‑M0490) |
Vorlesung mit integriertem Seminar: Methoden der künstlichen Intelligenz und des künstlichen Lebens zur Lösung betriebswirtschaftlicher Probleme (6 Credits) | |||
---|---|---|---|
Name im Diploma Supplement | Methods of Artificial Intelligence and Artificial Life for the Solution of Problems of Business Administration | ||
Anbieter | Lehrstuhl für Unternehmensbesteuerung | ||
Lehrperson | PD Dr. phil. Christina Klüver | ||
Semesterwochenstunden | 4 | Sprache | deutsch |
Turnus | jedes Semester | maximale Hörerschaft | 25 |
empfohlenes VorwissenGrundlagen der Betriebswirtschaftslehre | |||
AbstractDie Techniken des Soft Computing mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) sowie des Künstlichen Lebens (KL) werden in vielen Bereichen der Wirtschaft und Medizin angewandt. Insbesondere im Zusammenhang mit lernenden Systemen werden unterschiedliche Modelle Neuronaler Netze eingesetzt. In anderen Kontexten werden Evolutionäre Algorithmen zur Optimierung der Prozesse verwendet oder die Datenmengen werden fuzzyfiziert. In der Vorlesung werden diese Methoden erläutert. Darüber hinaus wird die Grundlogik von Zellularautomaten sowie Booleschen Netzen thematisiert. Diese Techniken ermöglichen eine zusätzliche Unterstützung zur Analyse und Simulation komplexer Prozesse, insbesondere dann, wenn soziale oder kognitive Aspekte betrachtet werden sollen oder quantitative und qualitative Daten eine wesentliche Rolle spielen. Somit sollen in dieser Veranstaltung Alternativen zu den Standardalgorithmen kennengelernt bzw. eigene Modelle entwickelt werden. Die kritisch-reflektierte Nutzung generativer KI-Methoden wie ChatGPT kann in verschiedenen Projektphasen geübt werden. | |||
Lehrinhalte
Die konkreten Inhalte der Lehrveranstaltung können im Zeitablauf variieren, um ein flexibles Eingehen auf jeweils aktuelle Fragestellungen aus Wissenschaft und Praxis zu ermöglichen. | |||
Literaturangaben
Weitere Literaturhinweise werden je nach Problemstellung zu Beginn des Semester angegeben Materialien: Tools zu den jeweiligen Techniken der Künstlichen Intelligenz (Neuronale Netze, Fuzzy-Experten-Systeme) und des Künstlichen Lebens (Zellularautomaten, Boolesche Netze, Evolutionäre Algorithmen). Bei den Shells handelt es sich um (Simulations-)Programme, die es ermöglichen, komplexe Modelle halbformal, jedoch ohne Programmierkenntnisse -, zu implementieren. | |||
didaktisches KonzeptIn der Vorlesung werden die Methoden vermittelt und Anwendungsbeispiele präsentiert. Im Projektseminar finden intensive Diskussions- und Präsentationsübungen statt. Die Studierenden sollen durch ein hohes Ausmaß an Eigenständigkeit unter Beweis stellen, dass sie in der Lage sind, überwiegend unstrukturierte, komplexe, und praxisnahe Probleme mithilfe von naturanalogen Techniken selbstständig zu bearbeiten. Dabei entwickeln die Studierenden ein anspruchsvolles Modell, das einen ökonomischen Bezug aufweist muss und auf wissenschaftlichen Theorien basiert. Alternativ entwickeln die Studierenden ein komparatives Modell. Damit ist gemeint, dass ein ökonomisches Problem, das im Rahmen des Studiums mit anderen Modellierungstechniken gelöst wurde, als Basis genommen wird und die Vorgehensweise sowie die Ergebnisse einem methodischen Vergleich unterzogen werden. Die Veranstaltung entspricht einem Vorlesungsanteil von 2 SWS und einem Seminaranteil von 2 SWS. | |||
Vorlesung mit integriertem Seminar: Methoden der künstlichen Intelligenz und des künstlichen Lebens zur Lösung betriebswirtschaftlicher Probleme (WIWI‑C0923) |