Modul: Energietechnik (12 Credits) | |
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Name im Diploma Supplement | Energy Technology |
Verantwortlich | Prof. Dr. rer. nat. Angelika Heinzel, Univ. Prof. Dr.-Ing. habil. István Erlich |
Voraussetzungen | Siehe Prüfungsordnung. |
Workload | 360 Stunden studentischer Workload gesamt, davon:
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Dauer | Das Modul erstreckt sich über 2 Semester. |
Qualifikationsziele | Die Studierenden
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Praxisrelevanz | Ein großer Teil des präsentierten Wissens und der dargestellten Methoden wird in der Praxis der Entwicklung und des Einsatzes von energietechnischen Anlagen und Systemen genutzt und vorausgesetzt. |
Prüfungsmodalitäten | Prüfung in drei von fünf aufgeführten Veranstaltungen. |
Verwendung in Studiengängen |
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Bestandteile |
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Modul: Energietechnik (WIWI‑M0312) |
Vorlesung mit integrierter Übung: Betrieb und Regelung elektrischer Netze (4 Credits) | |||
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Anbieter | Elektrische Anlagen und Netze | ||
Lehrperson | Univ. Prof. Dr.-Ing. habil. István Erlich | ||
Semesterwochenstunden | 3 | Sprache | deutsch |
Turnus | Sommersemester | maximale Hörerschaft | ###LABEL_NOLIMIT### |
empfohlenes VorwissenElektrische Energieversorgung, Berechnung Elektrischer Netze | |||
AbstractVorstellung von Betrieb und Regelung elektrischer Versorgungsnetze. | |||
QualifikationszieleDie Studierenden verstehen Funktionsweise und Betrieb eines elektrischen Energieversorgungsnetzes und können die Bedeutung und Wirkungsweise der primär- und sekundärtechnischen Einzelkomponenten in deren Zusammenspiel einordnen. | |||
LehrinhalteDas Elektrische Energieversorgungsnetz ist ein großes dynamisches System. Ein Ziel der Lehrveranstaltung ist, verschiedene dynamische Vorgänge, die durch Kurzschlüsse, Blitzeinschläge, Schalthandlungen hervorgerufen werden, vorzustellen und zu diskutieren. Die Algorithmen für eine computerbasierte Simulation werden kurz beschrieben und die bekanntesten Softwarewerkzeuge vorgestellt. Weiterhin werden Methoden zur Regelung der Frequenz und Spannung erläutert. Ein Überblick wird gegeben ebenfalls über die Netzleittechnik, soweit diese für die Regelung, Steuerung und Überwachung des Netzes aus der Sicht der Netzdynamik relevant ist. | |||
Literaturangaben
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didaktisches KonzeptDie Veranstaltung entspricht einem Vorlesungsanteil von 2 SWS und einem Übungsanteil von 1 SWS. | |||
PrüfungsmodalitätenAbschließende Klausur (ca. 120 Minuten) | |||
Vorlesung mit integrierter Übung: Betrieb und Regelung elektrischer Netze (WIWI‑C0562) |
Vorlesung mit integrierter Übung: Brennstoffzellensysteme in der dezentralen Energieversorgung (4 Credits) | |||
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Anbieter | Institut für Energie- und Umweltverfahrenstechnik | ||
Lehrperson | Prof. Dr. rer. nat. Angelika Heinzel | ||
Semesterwochenstunden | 3 | Sprache | deutsch |
Turnus | Sommersemester | maximale Hörerschaft | ###LABEL_NOLIMIT### |
empfohlenes VorwissenThermodynamik, Chemie und Physik Grundkenntnisse | |||
AbstractVorstellung verschiedener Verfahren alternativer und regenerativer Stromerzeugung. | |||
QualifikationszieleDie Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie werden vermittelt, so dass die Studierenden die Technik und die Rahmenbedingungen verstehen und die verschiedenen Zukunftsoptionen der Effizienzsteigerung in der Energieversorgung beurteilen können. Vor- und Nachteile im Vergleich zu konventionellen Energiesystemen werden erarbeitet. Die Studierenden reflektieren die Lehrinhalte und können diese im Kontext alternativer und regenerativer Stromerzeugung in Beziehung setzen. | |||
LehrinhalteDie verschiedenen Typen von Brennstoffzellen werden dargestellt, Funktionsweise, Materialien, Stand der Technik und die potentiellen Anwendungen. Die Brennstoffbereitstellung für Brennstoffzellensysteme durch Reformierungsverfahren aus fossilen und biogenen Energie¬trägern und durch Elektrolyse von Wasser, die Speicherung und der Transport von Wasserstoff werden behandelt. Die Kraft-Wärme-Kopplung als ein wichtiger Anwendungsbereich von Brennstoffzellen¬systemen wird detailliert diskutiert. Alternative, innovative Energie¬wandler und Energiespeicher auch zum Einsatz in Hybridsystemen mit Brennstoffzellen werden vorgestellt. | |||
LiteraturangabenFür Elektrochemie und Batterien:
Für Wasserstofftechnologie:
Für Brennstoffzellen:
Für Energiedaten: internet http://www.bmwi.de , http://www.bp.com und http://www.iea.org | |||
didaktisches KonzeptDie Veranstaltung entspricht einem Vorlesungsanteil von 2 SWS und einem Übungsanteil von 1 SWS. | |||
PrüfungsmodalitätenAbschließende Klausur (120 Minuten, 100% der Note) und abschließendes Praktikum (ca. 1/2 Tag, unbenotet). | |||
Vorlesung mit integrierter Übung: Brennstoffzellensysteme in der dezentralen Energieversorgung (WIWI‑C0565) |
Vorlesung mit integrierter Übung: Regenerative Energietechnik 1 (4 Credits) | |||
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Anbieter | Institut für Energie- und Umweltverfahrenstechnik | ||
Lehrperson | Prof. Dr. rer. nat. Angelika Heinzel | ||
Semesterwochenstunden | 3 | Sprache | deutsch |
Turnus | Wintersemester | maximale Hörerschaft | ###LABEL_NOLIMIT### |
empfohlenes VorwissenGrundlagen der Thermodynamik, Physik und Chemie. | |||
AbstractVorstellung verschiedener Verfahrer alternativer und regenerativer Stromerzeugung. In der Vorlesung wird die Bandbreite der thermischen und photovoltaischen Nutzung der Sonnenenergie vorgestellt. Nach einer Diskussion der Grundlagen des solaren Strahlungsangebotes (Physikalische Grundlagen der Strahlung, Strahlungsbilanzen, Himmelsstrahlung, Globalstrahlung, Messung solarer Strahlungsenergie) werden Niedertemperaturkollektoren, konzentrierende Kollektoren und die solarthermische Stromerzeugung in Farm- und Towerkraftwerken behandelt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Thema der photovoltaischen Stromerzeugung mit einer Einführung in das Bändermodell der Elektronen im Festkörper, des Aufbaus, der Funktionsweise und des Wirkungsgrads von Silizium-Solarzellen, Dünnschichtsolarzellen und kompletten Solarzellensystemen. Der erreichte Stand der Technik sowie technische und wirtschaftliche Potentiale der Solarthermie und Photovoltaik werden ebenfalls erörtert. | |||
QualifikationszieleDie Grundbegriffe der regenerativen Energietechnik werden vermittelt, so dass ein Verständnis für die regenerative Energiewirtschaft und für die technischen Energiewandlungsprozesse inklusive ihrer Auswirkungen auf die Umwelt erreicht wird. Die Methoden zur technischen, ökonomischen und ökologischen Beurteilung von Prozessen in der regenerativen Energietechnik werden erarbeitet. Wirtschaftlichkeitsfragen sowie die Energieversorgung der Zukunft werden dargestellt, so dass die Studierenden die Breite der verschiedenen Optionen zu einer Energieversorgung auf Basis regenerativer Energietechniken verstehen. | |||
LehrinhalteÜbersicht Regenerative Energien, Sonnenenergieangebot, Physikalische Grundlagen der Solarstrahlung, Messmethoden von Solarstrahlung, Thermische Flachkollektoren, Konzentrierende Kollektoren, Passive Solarenergienutzung, Grundlagen der Fotovoltaik, Fotovoltaische Anwendungen, Solarthermische Stromerzeugung | |||
Literaturangaben
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didaktisches KonzeptVorlesung, Vortrag mit Kreide an der Tafel; Veranschaulichungen mit Powerpoint, Folien. Die Veranstaltung entspricht einem Vorlesungsanteil von 2 SWS und einem Übungsanteil von 1 SWS. | |||
PrüfungsmodalitätenAbschließende mündliche Prüfung (in der Regel: 20 bis 40 Minuten). | |||
Vorlesung mit integrierter Übung: Regenerative Energietechnik 1 (WIWI‑C0564) |
Vorlesung mit integrierter Übung: Regenerative Energietechnik 2 (4 Credits) | |||
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Anbieter | Institut für Energie- und Umweltverfahrenstechnik | ||
Lehrperson | Prof. Dr. rer. nat. Angelika Heinzel | ||
Semesterwochenstunden | 3 | Sprache | deutsch |
Turnus | Sommersemester | maximale Hörerschaft | ###LABEL_NOLIMIT### |
empfohlenes VorwissenGrundlagen der Thermodynamik, Physik und Chemie. | |||
AbstractIm Rahmen der Vorlesung werden die physikalischen und systemtechnischen Grundlagen der Nutzung der Windenergie (Leistungsdichte des Winds, Windmessung, Windenergiekonverter), der Wasserkraft (Aufbau und Komponenten einer Wasserkraftanlage, Pumpspeicherkraftwerke), Meeresenergie (Leistung von Wasserwellen, Meeresströmungskraftwerke), Gezeitenenergie (Entstehung von Ebbe und Flut, Gezeitenkraftwerke) und der Geothermie (oberflächennahe und hydrothermale Erdwärmenutzung, heiße Gesteinsschichten) behandelt. Ein weiteres Schwerpunktthema bildet die Photosynthese und die Möglichkeiten der energetischen Biomassenutzung (Verbrennung, Vergasung, Pyrolyse, Biogaserzeugung, Äthanolherstellung). Bei jeder Technologie wird auf den erreichten Stand der Technik eingegangen sowie die technischen und wirtschaftlichen Potentiale diskutiert. | |||
QualifikationszieleDie Grundbegriffe der regenerativen Energietechnik werden vermittelt, so dass ein Verständnis für die regenerative Energiewirtschaft und für die technischen Energiewandlungsprozesse inklusive ihrer Auswirkungen auf die Umwelt erreicht wird. Die Methoden zur technischen, ökonomischen und ökologischen Beurteilung von Prozessen in der regenerativen Energietechnik werden erarbeitet. Wirtschaftlichkeitsfragen sowie die Energieversorgung der Zukunft werden dargestellt, so dass die Studierenden die Breite der verschiedenen Optionen zu einer Energieversorgung auf Basis regenerativer Energietechniken verstehen. | |||
Lehrinhalte
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Literaturangaben
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didaktisches KonzeptVorlesung, Vortrag mit Kreide an der Tafel; Veranschaulichungen mit Powerpoint, Folien. Die Veranstaltung entspricht einem Vorlesungsanteil von 2 SWS und einem Übungsanteil von 1 SWS. | |||
PrüfungsmodalitätenAbschließende mündliche Prüfung (in der Regel: 20 bis 40 Minuten). | |||
Vorlesung mit integrierter Übung: Regenerative Energietechnik 2 (WIWI‑C0563) |
Vorlesung mit integrierter Übung: Thermodynamik und Kraftwerkstechnik (4 Credits) | |||
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Anbieter | Elektrische Anlagen und Netze | ||
Lehrperson | Prof. Dr. Hendrik Vennegeerts | ||
Semesterwochenstunden | 3 | Sprache | deutsch |
Turnus | Sommersemester | maximale Hörerschaft | ###LABEL_NOLIMIT### |
empfohlenes VorwissenGrundlagen der Thermodynamik aus Physik; Elektrische Energieversorgungssysteme | |||
AbstractVorstellung verschiedener Arten von Elektrizitätserzeugung. | |||
QualifikationszieleDie Studierenden verstehen die verschiedenen Prinzipien der Kraftwerkstechnik, können ihre die Planung und den Betrieb betreffenden Unterschiede und Charakteristika einordnen und die Wechselbeziehung mit dem elektrischen Energieversorgungsnetz auf Basis ihres Fachwissens aufzeigen. | |||
LehrinhalteDie Veranstaltung behandelt die verschiedenen Arten der heutigen Elektrizitätserzeugung mit ihren jeweiligen Charakteristika und Restriktionen. Der Vorlesungsstoff umfasst in erster Linie die konventionellen Kraftwerkstypen einschließlich der Kernenergienutzung. Für den dominierenden Bereich der thermischen Kraftwerke werden eingangs die thermodynamischen Grundlagen vermittelt. Berücksichtigung findet auch die Einbindung der unterschiedlichen Kraftwerke in das elektrische Netz sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen hinsichtlich Einsatzmöglichkeiten, Regelung, Eigenbedarf und Netzrückwirkungen. | |||
Literaturangaben
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didaktisches KonzeptDie Veranstaltung entspricht einem Vorlesungsanteil von 2 SWS und einem Übungsanteil von 1 SWS. | |||
PrüfungsmodalitätenAbschließende mündliche Prüfung (in der Regel: 20 bis 40 Minuten). | |||
Vorlesung mit integrierter Übung: Thermodynamik und Kraftwerkstechnik (WIWI‑C0561) |